Donaulizenz Fischerbund OOe
Eine Gewässerbeschreibung von Rimser Adi
Für
alle Arten der Angelfischerei bietet sich die Donau des O.Ö.
Fischerbundes an. Strömungsreiche, träge fließende und stehende
Gewässerabschnitte laden zur Jagd auf Hecht, Zander, Karpfen, Aal, Weißfische
usw. ein.
Voraussetzung
für einen erfolgreichen Angelausflug an die Donau ist vor allem eine gewisse
Kenntnis über Gewässerbeschaffenheit und guter Angelstellen. Natürlich kann man
ein Gewässer am Besten kennen lernen indem man durch oftmaliges Befischen seine
eigenen Erfahrungen macht und dadurch die Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Angeln schafft. Im Folgenden werden einige Tipps und Hinweise gegeben um den
Einstieg für alle jene zu erleichtern welche die Donau noch nicht kennen und z.T.
in dieser noch nie gefischt haben.
Die Obere Donau
Die
Staumauer des Kraftwerk Aschach bildet rechtsseitig die untere
Fischereigrenze (1). Ungefähr 1,4 km stromaufwärts bildet das Flussufer einen
kleinen Vorsprung (2). Das Grund- sowie Stoppelfischein bietet sich hier an.
Das Anfüttern auf Weißfische ist, wie auch im gesamten Bereich der Donau von
Vorteil. Auf Raubfische wie Zander, Hecht oder auch Wels dürfte es ganz gut
sein, zumal hier schon einige gefangen wurden.
Weiter
stromaufwärts, 2,5 bis 3,4 Km (die Angaben von Entfernungen gelten immer ab dem
Kraftwerk) befindet sich das erste Biotop (3 bis 4).Vor einiger Zeit wurden in
den Biotopen Biber angesiedelt. Diese Tiere sind sehr aktiv und haben in allen
Teilen der Biotope viele Bäume und Sträucher gefällt, weiche zum größten Teil
in den Tümpeln und Wasserläufen liegen und dadurch die Fischerei erschweren.
Trotzdem kann man hier gute Erfolge auf Karpfen, Weißfische, Barsche und Hechte
erzielen.
Bei
Km. 3,5 erreicht man eine Felsengruppe die sich zwischen Strasse und Donau
dahin zieht (4). Hier hat man vor allem in der kälteren Jahreszeit gute Erfolge
mit totem Köderfisch an der Grundangel auf Zander. Es ist jedoch erforderlich,
sehr weit auszuwerfen, da das Ufer stufenweise zum alten Flussbett abfällt und
gerade in diesem ist man am erfolgreichsten.
Nach
dem Campingplatz beim Gasthof Kaiser (5) kommt man wieder zu einem Biotop (6).
Vor allem am Beginn, wo das Wasser einläuft werden immer wieder schöne Fische
gefangen.
Nun
kommen weiter stromaufwärts viele gute Angelplätze. (7 bis 10).
Eine Aufzählung und Beschreibung dieser ist fast nicht möglich, da man
hier an jeder Stelle fischen kann und auch alle vorkommenden Fischarten
gefangen werden können.
Erwähnenswert
ist noch, dass bei Innzell (9) die Straße von der Donau wegführt, jedoch
befindet sich ein sogenannter Treppelweg entlang der Donau der zum Zweck der
Fischerei befahren werden kann.
Die
obere Fischwassergrenze bildet der Adlerbach in Schlögen (10). In den letzten
Jahren wurden vor allem im Bereich des sich hier befindlichen Hotels und etwas
unterhalb verschiedene Freizeiteinrichtungen angelegt. Es bestehen jedoch auch
in diesem Bereich gute Angelmöglichkeiten vor allem Grund- und Spinnfischen.
Die
obere Grenze am linken Ufer bildet in Untermühl die Mündung der großen Mühl
(11). Hier im Bereich von Neuhaus wurde eine Insel aufgeschüttet, auf welcher
das Zanderfischen sehr erfolgreich ist. Man sollte zur Donaumitte hin fischen.
Zwischen
Neuhaus (12) und Bremsberg (12a) besteht nur ein schmaler Steig. Hier fällt das
Ufer fast senkrecht bis auf 14 Meter Tiefe ab. Weiter abwärts bieten sich
wieder einige gute Angelstellen an. Grund- Stoppel- und Spinnfischen auf alle
vorkommende Fischarten ist auch im gesamten Bereich des DoKw-Hafens (13) sehr
erfolgreich. Die untere Grenze (14) bildet wieder das Kraftwerk.
Die Donau Landshaag
Vom
Kraftwerk, linksseitig (14) stromabwärts bis auf Höhe des Aschacher Kirchturmes
(18), erstreckt sich dieser Gewässerabschnitt. Hier befinden sich die
strömungsstärksten Flussabschnitte (15 + 17).
Sehr
erfolgreich auf Zander ist hier das Spinnfischen mit weißen oder gelben
Doppelschwanztwistern in der kälteren Jahreszeit. Im Sommer ist hier sicherlich
die Grundangelei auf Aale, Barben und andere Weißfische und mit dem Köderfisch
auf Zander am erfolgreichsten. Auch Zingel und Welse werden hier gefangen.
Der
Landshaager Hafen (16) bietet sich wiederum an, auf alle Fischarten, mit
verschiedenen Angelmethoden zu fischen. Ein beliebter Angelplatz ist der
sogenannte „ Spitz“, der den Hafen zur Donau hin abgrenzt.
Die Donau A
Wiederrum
linksseitig auf Höhe Brandstatt (Höhe Ghf. Dieplinger, Anm.*) (19) stromabwärts
bis zu den Feldkirchner Badeseen (Fischereitafel, Anm.*) (21) befindet sich
eine Donaustrecke die ebenfalls alle vorkommenden Fischarten beherbergt, welche
man mit jeder Angelart befischen kann. Die Brücke (20) über den Nebenfluter
ermöglicht die Zufahrt.