Das in der Forellenregion liegende Fischereirevier Obere Krems erstreckt sich auf die Länge von ca. 6 km, beginnend in der Nähe von Krems Ursprung bei der Dochingerbrückeund und endet an der Lauterbacherbrücke in Kirchdorf an der Krems. Die ersten 500 m stromabwärts ist Fischerei-Schongebiet. Auf den ersten Kilometern ist die Krems unreguliert, der Bach schlängelt sich durch Wälder, Wiesen und Äcker Richtung Micheldorf. In diesem Bereich wechseln sich tiefe Gumpen mit schneller Strömung ab. Aber auch ruhige Stellen sind hier zu finden und laden die Fische zum Rasten ein. ![]() Durch Micheldorf ist die Krems weitgehend reguliert, hier wurde aber durch die Einbringung von großen Steine ein interessanter Wasserverlauf geschaffen. Ruhige Bereiche wechseln sich auch hier mit Stellen starker Strömung ab. Tiefe Gumpen, flachen Bereichen und interessante Rieslingsstrecken laden den Fischer zum Auswerfen ein. Weiter geht es durch die Kirchdorfer Au hinter dem Kirchdorfer Fischteich vorbei zur unteren Grenze, der Lauterbacherbrücke. Gepachtet wurde die Obere Krems von der Fischerrunde Palten. Es werden maximal 12 Jahreskarten zu nachstehenden Bedingungen vergeben: · Die Befischung: ist ganzjährig unter Einhaltung der gesetzlichen Schonzeiten 1 Stunde vor Sonnenaufgang bis 1 Stunde nach Sonnenuntergang gestattet. · Erlaubtes Fischfanggerät: Flugangel mit künstlicher Fliege mit 1 Anbissstelle (kein System), Schonhaken bevorzugt. Fischen mit der Spinnrute nur mit künstlichem Köder und nur mit einen Einfachhaken, max. Größe 4. Nach dem 15. September ist nur noch das Fischen mit Schonhaken (Widerhakenlos) gestattet. · Brittelmaße und Schonzeiten: Es gelten die aktuellen Schonzeiten und Mindestfangmaße des OÖ. Fischereigesetzes. Abweichend gilt für die Krems: Brittelmaß für Bachforelle, Regenbogenforelle und Saibling 28cm. · Entnahme: Die Entnahme ist auf 3 Fische pro Angeltag und 40 Fische pro Jahr beschränkt. Maximal 3 Angeltage pro Woche. Eine Fischentnahme ist bis 3 Tage nach jedem Besatz nicht gestattet. Besatzinfo erfolgt per SMS. · Aufzeichnungspflicht:
Bei der Fischereiausübung
ist die ausgehändigte
Fangstatistik mitzuführen und wie folgt zu handhaben: Die Beachtung der fischereigesetzlichen Vorschriften und der Waidgerechtigkeit ist selbstverständlich. Die an Ufern gelegenen Kulturen, Wiesen und Äcker sind besonders zu schonen. Es wird großer Wert auf ein gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft und den Gewässeranrainern gelegt! Die Kontrolle erfolgt durch beeidete Aufsichtsorgane. Den Anweisungen der Aufsichtsorganen ist unbedingt Folge zu leisten. Fischerkarte, Lizenzbuch, Fischereiberechtigung und Fangstatistik sind mitzuführen und den Aufsichtsorgane auf Verlangen vorzuweisen. Befischen des Gewässers erfolgt auf eigene Gefahr - für Schäden und Unfälle übernimmt der Bewirtschafter keine Haftung. Fischerei – Gästekarten: Jeder Jahreskartenfischer kann 10 Gästekarten (Tageskarte) pro Fischerjahr (aber nur 1 Karte pro Tag) zum Preis von € 30,- (pro Karte) erwerben. Der Fischergast ist berechtigt, im Beisein des Jahreskartenbesitzers (zumindest in Rufweite) unter den selben Bedingungen wie der Jahreskartenfischer den Fischfang auszuüben. Entnahme max. 3 Fische pro Gästekarte. An ein und denselben Gast werden maximal 10 Gästekarten pro Fischerjahr ausgestellt. Besatz:Es gibt einen gesunden Bestand an natürlichen Nachkommen besetzter Forellen. Gespräche mit direkten Anrainern der Krems ergab durchaus interessantes, so wird von einem regen Laichverhalten („Tascheln“ am Ufer) berichtet. Und so manch einer mag die eine oder andere „Kapitale Forelle“ gesichtet haben. Von Jagdkollegen, ansässig am Kremsursprung, konnte ein übermäßiger Fischotterbestand nicht bestätigt werden. Für dieses Jahr werden wir noch mindestens 600 fangfähige Forellen einsetzen. Diese werden auf 2 Tranchen zu je 300 Stück (davon mind. 80 % fangfähig) aufgeteilt. Der Besatz in den Folgejahren mit fangfähigen Forellen wird ebenfalls zwischen 800 und 1000 Stück betragen. Um einen dauerhaften Fischbestand mit natürlichem Fluchtverhalten zu erhalten wird in das Schongebiet am Oberlauf ca. 10 – 15.000 einsömmrige Forellen eingesetzt. Auch hier ist geplant - wegen der Nachhaltigkeit - dies auch in den nächsten 2-3 Jahre so handzuhaben. |
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